37. Woche 2012

 

Wenn Zeit tatsächlich Geld ist, dann leben wir über unsere Verhältnisse

 

Seitdem wir unsere Tagesberichterstattung auf eine wöchentliche Frequenz umgestellt haben, vergehen die Tage noch schneller. Kaum haben wir einen Bericht geschrieben, ist schon wieder Wochenende und damit Zeit für die nächste Zusammenfassung. (Das erinnert uns an den Altmeister Robert Lemke, der einmal sagte: "Kein Mensch ist so beschäftigt, dass er nicht die Zeit hat, überall zu erzählen, wie beschäftigt er ist.")

Wir waren eigentlich gar nicht so furchtbar beschäftigt, ganz im Gegenteil! Wir haben uns viel Zeit genommen. Eine interessante Woche liegt hinter uns. Während bei SAT 1 die Dreharbeiten zum Guttenberg-Film anliefen, der die Geschichte des ehemaligen Verteidigungsministers aufarbeiten soll, arbeiteten wir das Kuga-Kundentreffen in Wort und Bild auf. Mit dieser Aufgabe waren wir den kompletten Montag beschäftigt. Dafür ist es ganz sicher kein Plagiat geworden und der Bericht wurde auf der Kuga-Homepage und auf der Website des Arterhofs eingebunden.

All unsere treuen Leser brauchen wir ja nicht an das unrühmliche Ende unserer Beziehung zu La Strada zu erinnern
(Bericht vom 03.09.2012)
aber wir wollen gern ein Gegenbeispiel präsentieren:

Die Juniorchefin des  Arterhofs  zeigte sich von unserer "Pressearbeit" sehr angetan und lud uns ein, so lange wir wollen, auf ihrem 5-Sterne-Campingplatz Gast zu sein. Das ließen wir uns natürlich nicht zweimal sagen.

Während Jogis Jungs sich für das abendliche WM-Qualifikationsspiel warm liefen, schnappten wir unsere Walkingstöcke und drehten bei 27 Grad im Schatten eine 12 km-Runde durch Wald und Feld rings um Bad Birnbach.

Danach ließen wir - wie jeden Tag - unseren Körper vom warmen Thermalwasser im platzeigenen Pool umschmeicheln.

Einfach göttlich entspannend!

Das Rotttal stellt selbst für E-Bike-Fahrer eine gewisse Trainings-Herausforderung dar. Wir radelten nach Bad Griesbach, dem zweiten Bad im sogenannten "Bäderdreieck". Der Ort liegt hoch oben am Berg und versprühte auf uns nicht den Charme, den unsere Freunde Rolf und Edelgard offensichtlich empfinden müssen, denn sie kuren dort seit Jahren mit Wohnmobil. Wir hakten diesen Ausflug ab als: "Schön, mal dort gewesen zu sein!", oder wie unsere Tochter sagen würde: "Bad Griesbach, das ist nicht meins!"

Die Schlagzeilen der Woche überschlugen sich. Das iPhone 5 kam ganz groß raus, Bettina Wulf wurde diskutiert und Kates Busen war in aller Munde. Na ja, wie man eben so sagt.... .Wir verlegten unseren Wohnsitz nach Bad Füssing und verbrachten einen lieben langen Tag im Saunahof der Therme 1. Und damit uns nicht vorgeworfen wird, wir seien Paparazzi auf der Suche nach barbusigen Promis, haben wir die Kamera ausnahmsweise zuhause gelassen und leihen uns für diesen Bericht Fotos von der Website des Betreibers aus. Da wir wieder einmal voll und ganz von den Socken waren, wollen wir Euch natürlich unbedingt zeigen, wie toll die Anlage ist.

Alte Bauernhäuser wurden komplett zerlegt und für den Saunahof wieder aufgebaut. Alles ist liebevoll gestaltet und nach inzwischen über 60 von uns getesteten Saunalandschaften wurden wir doch tatsächlich noch überrascht von heißen Trögen, Kartoffelbrei-Peeling mit gebackenen Kartoffeln als Schmankerl für Zwischendurch und Wasserbetten auf dem Heuboden.

Den heutigen Tag haben wir dazu genutzt, uns Bad Füssing einmal genauer anzusehen und die Umgebung zu erradeln bis hin zum mächtigen Inn, der hier die Grenze zu Österreich bildet.
Der sehr hübsch angelegte Kurort ist eine Reise wert. Allein drei separate Thermalbäder verwöhnen Bad Füssings Gäste und die prächtige Allee im Zentrum der Stadt, mit etwa 100 kunstvoll beschnittenen Bäumen, kann man gar nicht so aufs Foto bannen, wie sie es verdient hätte.

Wir wohnen auf dem Holmerhof, einem luxuriösen Campingplatz mitten in der Stadt und doch im Grünen. Nach so vielen Tagen, in denen wir die Campingplatz-Gebühr quasi als Tantiemen für unsere "Öffentlichkeitsarbeit" geschenkt bekommen haben, gönnen wir uns das einfach mal......

Wie man hier sieht, liegt eine Woche ohne Termine hinter uns. Wir konnten sogar mit unserer wieder genesenen SAT-Anlage Fußball schauen und ansonsten das sonnige Spätsommerwetter Südbayerns genießen. Hat uns auch viel besser gefallen, die Sonnenstunden in der Natur und nicht vor und in Werkstätten zu verbringen.....

Fazit: "Die Zeit ist das, was verhindert, das alles gleichzeitig passiert."
(John Wheeler)


 

 

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