Rückblick  2011
Wieder einmal schreiben wir den 31. Dezember und wieder einmal blicken wir zurück.
Das Jahr 2011 hatte 365 Tage - wie die meisten anderen Jahre auch - aber es waren besonders glückliche.
Sicher, wenn man die Jahresrückblicke in den Medien verfolgt, dann erinnert man sich an Fukushima, den Aufruhr in der arabischen Welt und die Eurokrise. Man könnte in Weltuntergangsstimmung versinken . . . . . .
Wir aber haben für uns persönlich das Beste aus diesem Jahr gemacht und - wenn man ehrlich ist - was bleibt einem auch anderes übrig?

Im Frühjahr haben wir eine große Bayern-Rundreise unternommen.

Dabei haben wir Thermen getestet und Berge bestiegen, waren in Garmisch bei der alpinen Ski-WM mitten im Geschehen und pünktlich zum frühen Sommeranfang im Schwarzwald und in der Pfalz. Wir haben jeden Sonnenstrahl beim Wandern voll ausgekostet und waren dann bereit für die Regenzeit, die im kalendarischen Sommer über Deutschland hereinbrach.

Als wir die immer wiederkehrende Sehnsucht nach der Nordsee spürten, verlegten wir kurzerhand unseren Wohnsitz nach Sankt Peter-Ording.

Wenn die Wohnung Räder hat, ist ja fast alles möglich. Dann testeten wir wieder einmal den Gehalt des Sprichwortes

„Unverhofft kommt oft".

Kaum hatten sich unsere Lungen an das Aerosol der Nordsee gewöhnt, fiel uns die Routenplanung für eine große Afrika-Tour in die Hände. Und schon waren wir gefesselt. Wir ließen Nordsee Nordsee sein und fuhren über Düsseldorf zum Bodensee.

War zwar nicht der geradlinigste Weg aber wir trafen uns mit den anderen Verrückten, mit denen wir nun von März bis August 2012 20.000Km durch 11 Länder Afrikas fahren werden.

Im September wurde unsere Familie durch einen neuen Schwiegersohn und ein weiteres Enkelkind erweitert und im Oktober und November genossen wir einen verspäteten Sommer in den Wäldern der Pfalz und des Harzes. Wieder wurde Sonne getankt und gespeichert.

Von diesem Vorrat zehrten wir im verregneten Dezember, den wir meist im Inneren unseres mobilen Appartements verbrachten. Die Zeit verging wie im Fluge, denn die Rätselbild-Aktion „Wo bin ich?" forderte vollen Einsatz und brachte uns viele neue Erkenntnisse im Bereich der Bildbearbeitung aber auch viel Spaß.

Die Gemeinde unserer treuen Leser rückte noch enger zusammen obwohl sie inzwischen auf die stattliche Größe von über 400 Usern täglich angewachsen ist.

Wie man sieht, liegt ein ereignisreiches, ausgefülltes Jahr hinter uns. Wir haben auf unserer Rundreise viele liebe Menschen getroffen. Manche kannten wir schon lange, andere lernten wir kennen und schätzen.

Wir lebten ganz nach der Devise des Satirikers Rudolf Rolfs. Er schenkte der Welt den schönen Ausspruch:
„Die Zeit ist eine Vase. Es kommt darauf an, ob man Disteln oder Rosen hineinstellt."
Und wer immer mal wieder die Fotos von unserem fahrenden Vorgarten gesehen hat, der weiß, daß wir eine Vorliebe für Rosen haben.

Im Dezember gab die Gesellschaft für Deutsche Sprache dann das Wort des Jahres bekannt:
„Stresstest".
Ob sie dabei an uns gedacht hatte? Regelmäßige Leser haben sicherlich auch unsere „Pech- und Pannenserie" mit verfolgt. Viele Reparaturen testeten im gesamten Jahr 2011 unsere Belastbarkeit. Das Ergebnis: „Wir haben trotz dieser Negativ-Serie zu keinem Zeitpunkt daran gedacht, unser mobiles Leben gegen einen Rückzug in eine feste Bleibe einzutauschen. Also.....Stresstest bestanden!"

Denn ein weiser Spruch sagt:
„Die Zukunft ist die Zeit, in der Du bereust, daß Du das, was Du heute tun kannst, nicht getan hast."

In diesem Sinne wünschen wir allen Menschen, die virtuell mit uns reisen,
Gesundheit und Zufriedenheit im Neuen Jahr.

Vor uns liegt das Abenteuer der Afrika-Tour und das Abenteuer des Lebens schlechthin. Wer weiß, welche spannenden Ereignisse auf Euch warten werden in 2012.

Bleibt uns treu, meldet Euch immer mal, kommt vorbei und habt selbst auch so viel Freude am Leben, wie wir!

Das wünschen sich und Euch die PHOENIXE Kathrin und Hans-Hermann

 

 

 

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