Montag, 26. Dezember 2011

 

Riechen erst ab 18 Jahren. Glücksduft kann süchtig machen ! ! !

Wir müssen es zugeben, wir sind spät dran mit diesem Erfahrungsbericht. Ein paar Tage eher und es wäre der perfekte Geschenketipp gewesen. Obwohl der aufmerksame und treue Leser sich vielleicht an unseren Tagebucheintrag vom 12.11.11 erinnern mag. Unter der Überschrift: "Gute-Laune-Kerze rettet den Tag" haben wir schon einmal über einen neuen Laden in Braunlage berichtet, in dem wir zum ersten Mal in die "Yankee-Candle-Welt" eingetaucht sind.

Wir zitieren:

Ein neuer Laden hatte es uns besonders angetan. Dort roch es so gut wie beim Sauna-Aufguß. Ein ganzes großes Regal war voll mit „Yankee Candle" Duftkerzen aus den USA.

Wir haben uns ganz kleine gegönnt in den Duftnoten „Spiced Orange" und „Mango Peach Salsa". Wenn das Internet so weit wäre, neben Text und Bildern auch noch Gerüche übertragen zu können, dann würdet Ihr alle jetzt verzückt vor dem PC sitzen und diese Seite gar nicht mehr zumachen, so gut duften sie.

Seither haben wir nicht nur Kerzen gekauft, sondern das ultimative Dufterlebnis in unser Heim geholt:

TARTS.

"Tart" ist das englische Wort für Törtchen und genau so sehen die kleinen Zauberteile aus. Man legt sie in eine Glasschale, die über einem Teelicht erhitzt wird. Dadurch schmilzt das Wachs-Törtchen und was dann passiert, kann man kaum in Worte fassen. Sobald dieses mit Duftölen getränkte Spezialwachs zu schmelzen beginnt, verbreitet es einen unbeschreiblichen Geruch, der auf direktem Wege ins Gehirn dringt.

Dazu muß man wissen, daß die Nase so etwas wie ein Fenster zum Gehirn ist. Düfte haben direkten Zugang zum limbisches System, also zu Emotionen und Erinnerungen.

Die aktuelle Hirnforschung hat Erkenntnisse beschrieben nach denen dieser entwicklungsgeschichtlich besonders alte Teil des Gehirns für die emotionale Bewertung und Verarbeitung von Informationen sowie die unbewußte Verhaltenssteuerung zuständig ist.

Wie jemand einen Duft wahrnimmt hängt von vielen persönlichen Faktoren ab. Dafür gibt es gefühlt auch etwa 200 verschiedene Sorten dieser Tarts. Manche erinnern an frisch gebackene Weihnachtskekse oder an einen Spaziergang am Meer. Wir haben uns natürlich nicht beherrschen können und uns einige verschiedene mitgenommen, die wir nach und nach ausprobieren. Inzwischen haben wir auch recherchiert und herausgefunden, daß es diese Yankee Candles in vielen Orten gibt. Das Internet zeigt, wo!

Warum wir das hier schreiben? Weil diese sachte vor sich hinschmelzenden Wachs-Törtchen so hinreißende Düfte von sich geben, daß man alles andere um sich herum vergißt. Und da wir sonst keine Drogen nehmen und seit unserer Fastenwoche auch Wein und Bier als versteckte Kalorienbomben meiden, erleben wir die Bewußtseinserweiterung nun durch die Nase. Das wollten wir nicht für uns behalten, sondern fairerweise mit Euch teilen, damit auch all unsere Leser die Möglichkeit haben, beschwingt und high durch diese an sich depressive Wetterlage zu kommen.

Und wenn man es recht betrachtet, dann kommt diese Info vielleicht doch nicht zu spät. Fast 50% der Menschen, die gute Vorsätze für 2012 fassen, möchten abnehmen. Nur zu! Schmeißt einfach ein Wachs-Törtchen der Duftnoten

"Creamy Caramel", "Almond Cookie" oder "Strawberry Buttercream"

ein und der Duft allein wird Euch satt machen. Das Gehirn ist so zufrieden mit den Duftpartikeln, die ihm die Nase zuführt, daß es sofort sendet:

"Gehirn an Magen - wir sind satt und happy."

Und der Magen antwortet:

"Alles klar, aber sag zur Sicherheit auch den Händen Bescheid!"

Worauf der Befehl rausgeht: "Gehirn an Hände - Schokolade liegen lassen! Kein Bedarf!"

 


 

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