Dienstag, 24.04.2012

Ruhetag in Khondowe

Letzte Rast vor Tansania

Noch einmal ist uns ein Ruhetag am Malawisee vergönnt. Unser Reiseleiter hatte heute bloß die eine Sorge: „Wenn die Camp Challenger zu viel Freizeit haben, könnten sie auf dumme Gedanken kommen." Doch lieber Franz, Du kannst beruhigt sein, wir wissen uns zu beschäftigen.

Schon früh am Morgen - kurz nach dem Aufwachen - warfen die Männer erst einmal einen prüfenden Blick unter die Motorhaube, um zu sehen, ob sie eine Schraube locker haben.

Auf der gestrigen Etappe leuchtete beim Renault-Team nämlich eine Warnlampe am Armaturenbrett auf: „Vergaser kontrollieren!". Manfred und Karin hielten am Straßenrand an und wußten zunächst nicht, was zu tun ist. Doch schon kamen das Peggy-Team und das AFL-Team um die Ecke. Henry und Eckard sahen es als Herausforderung an, den Fehler zu finden und stellten fest, daß eine Halteschraube an dem Blech fehlte, das die Hitze des Motors vom Fahrerhaus abschirmt. Dadurch war dieses Blech verrutscht und hatte zu der Fehlermeldung geführt. Schnell war eine passende Schraube gefunden und das Blech wieder fest. Bei der Erschütterung, die die La Stradas ertragen müssen, ist es kein Wunder, wenn sich etwas löst.

Wie gut, daß wir diese Reise als Teamwork betrachten und uns gegenseitig helfen können.

Natürlich zog es uns auch wieder zum See. Die wunderschöne Bergkulisse lud zu langen Strandspaziergängen ein.

Besonders gern denken wir an unseren Stellplatz in Swaziland zurück. Die Tiere am Wasserloch zu beobachten war ein ganz besonderes Erlebnis. Auch hier kamen ein paar Viecher zum Wasserloch - aber keine Elefanten und Nashörner.

 

Dafür richteten wir unsere Blicke auf die kleinen Tiere, die umherschwirrten. Eine orangerote Libelle hatten wir zuvor auch noch nicht vor die Kamera bekommen. Irma nutzte die Gunst der Stunde und sorgte wieder einmal für den Schnappschuß des Tages: „Fotograf bei der Arbeit".

Morgen rollen wir in Richtung Grenze, um nach Tansania einzureisen. Wir sind gespannt, was uns dort erwarten wird. Heute aber grüßen wir noch aus Malawi all unsere virtuell Mitreisenden in Deutschland und der Welt. Seid versichert: Uns geht's allen gut, wir haben nach wie vor Badehosenwetter, an den 41 Reisetagen erlebten wir zwei halbe Regentage und ab und zu ein paar Wölkchen - ansonsten Traumwetter und Traumkulisse.

In Tansania soll im Mai noch Regenzeit sein . . . . schaun wir mal.


 

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