Donnerstag, 21. Juni 2012

49. Etappe: Maun (Botswana) - Bagani (Namibia) 417 Kilometer

Wieder eine Grenze geschafft

Die Camp Challenge ist nicht aufzuhalten. Ganze 13.000 Kilometer rollt sie nun schon durch Afrika. Heute wurde eine weitere Grenze überquert. Die Grenze zwischen Botswana und Namibia war anders als alles, was wir bisher gesehen hatten.

Der Boden gepflastert(!), kein Müll, kein Dreck, kein Staub, keine Schlepper, keine dubiosen Versicherungs- und Geldwechselstuben, keine fliegenden Händler und keine verschachtelt angeordneten Amtsstuben, die sich nur mit Fremdenführer finden lassen.

Wir bekamen sofort unsere Stempel in Pass und Zollpapiere, durften die Straßenbenutzungsgebühr von 220 Namibischen Dollar (etwa 22 €) auch in südafrikanischen Rand bezahlen und schon ging die Reise weiter.

Na ja, nicht ganz. In mehrere Formulare und dicke Bücher mußten wir auch Fahrgestellnummer, Motornummer, Führerscheinnummer, Passnummer und sonstige Angaben eintragen, die später sicherlich niemanden mehr interessieren. Selbstverständlich schreiben wir immer alles brav auf. (Zugegeben: Wenn wir jeweils am Tor der Nationalparks 1001 Angaben machen müssen, bevor wir hineinfahren dürfen, dann kann es schon einmal vorkommen, daß ein Reisemitglied schwungvoll als Passnummer 4711 CVJM einträgt...)
Kurz hinter der Grenze fuhren wir in den Mahango Nationalpark hinein. Inzwischen sind wir daran gewöhnt, auf Elefanten, Giraffen und sonstiges Getier am Straßenrand zu achten. Auch der alles durchdringende Staub kann uns nichts mehr anhaben. Nach 14 Wochen Camp Challenge fühlen wir uns schon richtig afrikaerfahren!

Daß wir auf unserem wunderschöner Campingplatz direkt am Okavango ringsherum das Grunzen der Flußpferde hören, gehört für uns zum Alltag wie das Kreischen der Möwen an der Nordsee.

Gern würden wir auf diesem wunderbaren Fleckchen Erde länger bleiben aber morgen geht es schon weiter nach Grootfontein. Immerhin haben wir uns noch vor Sonnenuntergang zum gemeinsamen Foto am Okovango versammelt, bevor wir beim Abendessen auf der Terrasse am Fluß den Hippos beim Grasen zuschauen wollen.


 

 

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