Donnerstag, 16. Februar 2012

 

Betriebsausflug nach SPO

Glücklich kann sich schätzen, wer seit 1 1/2 Jahren in Pension ist und trotzdem von den lieben Kolleginnen nicht vergessen wird. Carmen und Susanne nahmen sich einen freien Tag, setzten sich ins Auto und fuhren von Kiel bis ganz an die Westküste. Nicht etwa, weil hier heute sonniges Badewetter herrschte, nein mitnichten! Sie kamen, um ihren alten Kollegen zu treffen und ein wenig aus dem Büroleben zu plaudern.

Trotz und obwohl typisch Kieler Nieselwetter sich ausbreitete, die Sicht zusehends abnahm und die Priele am Strand noch immer gefroren waren, spazierten wir an der (im Nebel verschwundenen Wasserkante) entlang vom Stadtteil Sankt Peter-Bad nach Ording.
Hans-Hermann hatte die Richtung vorgegeben. So war es auch an ihm, eine sichere Furt zu finden und die Damen einigermaßen galant und trockenen Fußes durch die Priele zu bringen.

In der Nähe der Seebrücke konnten wir schon beobachten, wie der Scheiterhaufen für das traditionell am 21. Februar stattfindende Biikebrennen aufgebaut wurde.

Noch vier Wochen bis zum Abflug nach Afrika! Die Zeit rast nur so dahin!

Wir müssen nun bald fertig werden mit der Vorstellung der Nationalflaggen, sonst wird es eng. Außerdem wollen wir Euch ja auch noch die Teilnehmer der Camp Challenge präsentieren, damit Ihr erkennen könnt, daß es außer uns noch sehr viel mehr Verrückte gibt als man so denkt . . . . . . .

Doch zunächst einmal das vorletzte Land auf der Afrika-Rundreise: Namibia!

Wenn wir Namibia als neuntes Land der Camp Challenge erreicht haben werden, dann hat sich der Kreis fast geschlossen.

Erst im Jahre 1990 erlangte Namibia (ehemals Deutsch-Südwestafrika) seine Unabhängigkeit. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch eine neue Nationalflagge gewählt.

In der Mitte teilt eine weiß eingefasste rote Diagonale das Flaggenbild in zwei Hälften. Links darüber ist ein blaues Feld mit goldener Sonne, rechts darunter ein grünes Feld.

Grün steht für die Natur Namibias und Blau für den Atlantik, der ja einen großen Teil der Grenze des Landes ausmacht.
Weiß als universelle Farbe des Friedens hat diese Bedeutung auch hier.
Wikipedia zitiert den Vorsitzenden der Flaggen-Findungskommission, der das Rot mit der Bevölkerung und ihrem heldenhaften Verhalten assoziiert und die Sonne als Symbol für Lebenskraft, Energie und Wärme sieht.

Mal sehen, wie viele Menschen voller Lebenskraft und Energie wir dort überhaupt antreffen werden.

Mit der Kalahari und der Wüste Namib (die dem Land seinen Namen gab) gibt es viele fast unbesiedelte Gegenden.


Namibia steht auf der Liste der Länder dieser Welt an 193. und damit vorletzter Stelle was die Bevölkerungsdichte angeht. Und zwar mit nur 2,6 Einwohnern je qkm! Deutschland im Vergleich steht an 37. Stelle mit 229 Einwohnern je qkm.

Anders gesagt: Namibia ist zweieinhalb Mal so groß wie Deutschland, hat aber nur so viele Einwohner wie Hamburg und Bochum zusammen. Oder noch anders gesagt: Wenn man aus Berlin die Anzahl der Menschen heraus rechnet, die in der Millionenstadt München leben, dann kommt man auf die Gesamteinwohnerzahl von Namibia.


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