Sonntag, 15. Juli 2012

Ausflug nach Oudtshoorn  184 Kilometer

Freiwillige vor - bloß nicht den Kopf in den Sand stecken!

Über den Robinson Pass ging es heute auf einer landschaftlich wunderschönen kurvenreichen Bergstrecke nach Oudtshoorn. Von den steilen Abgründen und grünen Berghängen konnten wir leider nur recht wenig sehen, da Nebel und Regen die Sicht behinderten. Als es einmal aufklarte, trauten wir unseren Augen nicht. In der Ferne lag doch tatsächlich Schnee auf den 2319 m hohen Swartbergen.

Unser Ausflugsziel war eine der vielen Straußenfarmen des Kleinen Karoo, einer langgestreckten halbwüstenartigen Ebene. Bei einer Führung erfuhren wir, daß die grauen Weibchen tagsüber brüten und die schwarzen Männchen nachts auf dem Gelege sitzen, weil sie im Dunkeln besser getarnt sind. Auch sonst gab es viel Wissenswertes zu erfahren.

Am lustigsten aber war die Suche nach Freiwilligen für die Straußenfütterung. Henry meldete sich mutig und kam auf diese Weise sogar zu einer Umarmung der besonderen Art.

Auch Conny nahm den Eimer und war bald gar nicht mehr zu sehen.

Hans-Hermann fraßen die Strauße regelrecht die Haare vom Kopf . . . .

Zum Mittagessen gab es - wie sollte es anders sein- gegrilltes Straußenfilet. Allerdings sind die Afrikaner nicht wirklich auf Winter eingestellt. Das kleine Kaminfeuer kam gegen die Kälte in dem halboffenen Raum nicht an. So mußten wir die Mahlzeit in voller Montur mit Mütze, Schal und Jacke einnehmen. Geschmeckt hat es trotzdem allerbest!

Jetzt stehen wir wieder in Mossel Bay auf dem Campingplatz am Indischen Ozean. Wir haben die Wohnmobile so ausgerichtet, daß wir zu zwei Seiten Meeresblick haben und genießen beim Sonntagskaffee die stürmische Brandung direkt vor der Haustür. Wie gut, daß unsere Wohnung keine "Immobilie" ist, sondern immer wieder dahin verrückt werden kann, wo es gerade schön ist!


 

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