Sonntag, 13. Mai 2012

6. Urlaubstag in Mombasa

Alle satt, alle zufrieden, nix Aufregendes passiert

An unserem letzten Urlaubstag in dieser tollen Hotelanlage ist nicht viel Aufregendes passiert. Wenn man einmal davon absieht, daß wir um 6 Uhr von einem heftigen Schlag geweckt wurden, weil ein Tamarindenbaum laut krachend entwurzelte und umkippte. Er schlug direkt zwischen den Hütten des Kuga-Teams und des ISO-Teams auf. Glück gehabt! Wir wissen nicht, wie stabil die Strohdächer sind. Was wir wissen ist, daß die Schlafzimmer direkt unter dem Dach sind.

Ansonsten ist aber wirklich nichts weiter Aufregendes passiert. Wenn man einmal davon absieht, daß Christl fast der Dessert-Teller von einem großen Pavian aus der Hand gerissen wurde. Der freche Kerl hatte sich auf den Dachbalken versteckt und war dann blitzschnell heruntergestürzt, um mit zwei Händen alle Bananen greifen zu können, die in Reichweite auf dem Nachtisch-Buffet lagen. Christls Aufschrei ließ die Köche zusammenlaufen. Leider können wir nur ein Foto vom Tatort liefern, nicht aber von dem Mundraub selbst.

Die Hotelräume sind alle sehr luftig angelegt, denn die mittlere Jahrestiefsttemperatur liegt bei 26 Grad. Die Restaurants stehen auf einer Anhöhe direkt am Strand und so haben die Affen freien Zutritt. Allerdings sieht man überall uniformiertes Personal mit Zwille in der Hand, das die Aufgabe hat, die frechen Diebe zu verjagen.

Einige Teams vertrieben sich VOR dem Mittagessen die Zeit mit Wassergymnastik. Andere vertrieben sich NACH dem Mittagessen die Zeit an der Poolbar. Wen haben wir denn da im Schattenriss? Schauen wir doch einmal aus der anderen Richtung nach, wer es sich hier gut gehen läßt: Aha, Franz und das Renault-Team bei der Verdauungsarbeit!

Die Reisegruppe zählt schon die Mahlzeiten, die uns hier noch vergönnt sind......und die Nächte im angenehm kühlen Zimmer. Noch ein Abendbuffet und eines der feudalen Frühstücke und dann geht es wieder auf die Piste. Und da ganz und gar nichts Aufregendes passiert ist heute, zeigen wir noch ein paar Fotos von der wirklich schönen Hotelanlage, in der wir uns alle wohl gefühlt haben.

Ach ja, aufregend wurde es heute Abend....oder sagen wir lieber emotional.

Nach 60 gemeinsamen Tagen und Nächten in sechs Ländern Afrikas, nach 7000 gefahrenen Kilometern auf den abenteuerlichen Straßen dieses Kontinents, nach manchen kleinen und mittelgroßen Problemen, die es zu lösen galt......haben wir unseren Reiseleiter Franz verabschiedet.

Olaf übernahm das Ruder und dankte Franz für seinen guten Job.

Das Bobo-, das Peggy- und das AFL-Team dichteten sich die Finger wund und verfassten einen lustigen Abschieds-Song, den wir gemeinsam im Chor sangen. Rainer spielte auf der Mundharmonika und Hans-Hermann ließ uns alle mit Händen und Füßen eine "Rakete" starten.

Wir Camp Challenger sagen Danke für die Betreuung und die Begleitung auf einer Reise, die wir alle so nicht allein unternommen hätten "Guten Flug, lieber Franz! Auf Dich warten in Sibirien schon wieder neue Abenteuer!"


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