Die Afrika-Vorbereitung tritt allerdings bereits heute in eine neue Phase.
Wir werden vor dem Schlafengehen die erste Tablette des Malaria-Medikaments einnehmen. Etwas mulmig ist uns dabei, denn wir haben uns für Lariam entschieden - das Mittel mit den krassesten Nebenwirkungen.
Allerdings treten diese in der Prophylaxe-Dosierung wohl nur selten auf und die schauerlichen Warnhinweise des Beipackzettels beziehen sich angeblich besonders auf die hohe Dosierung bei der Akutbehandlung einer Malaria. Durch die Länge unserer Reise im Malaria-Gebiet kommt für uns aber nur Lariam in Frage auch wenn von Halluzinationen, Panikattacken, Albträumen, Schwindelgefühlen und Depressionen die Rede ist. (Es darf nicht eingenommen werden bei psychischen Krankheiten in der Vorgeschichte oder in der Familie!) Daher nehmen wir die erste Tablette bereits heute, damit wir im Notfall doch noch hier in Deutschland auf eine Alternativmedikation umsteigen könnten. |