Mittwoch, 08. Februar 2012

 

Soweit das Auge reicht . . . .

Die derzeitige Hochdrucklage beschert uns immer noch grandioses Wetter. Kein Wunder, daß es uns zum Strand zog. Diesmal sind wir mit den Rädern zum Stadtteil Böhl geradelt und dann lange bis zur Wasserkante gelaufen. Na ja, "Wasserkante" ist ein großes Wort. Momentan ist die Nordsee in Küstennähe eingefroren und man könnte sie eher als "Eismeer" bezeichnen.

Der heute von uns besuchte Strandabschnitt ist 9 Km von dem entfernt, den wir vor ein paar Tagen gezeigt haben. Trotzdem sieht er genauso aus und breitet sich auch in alle Richtungen scheinbar unendlich aus. Wir haben den Test gemacht und gen Norden fotografiert . . . . .

. . . . . um uns dann einmal um uns selbst zu drehen und Richtung Süden auf den Auslöser zu drücken. Der Strand in SPO ist unglaublich weit. In der Ferne sieht man ganz klein einen Gegenstand im Sand liegen.

Als wir uns nähern, erkennen wir den Kanister. Sieht aus wie eine Fata Morgana in der Wüste. Hoffentlich werden wir in Afrika nicht sehnsüchtig nach einem Kanister Ausschau halten müssen, sei es mit Wasser oder Diesel . . . .

Wer Ruhe und Abgeschiedenheit sucht, der kann sie hier finden. Wir genießen diesen Ort.

Zurück am Womo haben wir uns wieder unserer derzeitigen Hauptbeschäftigung gewidmet und unser Equipment für Afrika vorbereitet bzw. uns mit der nötigen Technik vertraut gemacht. Heutzutage ist ja nichts mehr mit irgendetwas kompatibel. Wenn Kathrin mit der Spiegelreflexkamera ein Video aufnimmt, so kann sie es ohne Umwege zur Bearbeitung aufs iPad laden. Wobei die Bearbeitung gerade das ist, was geübt werden soll.

Wenn Hans-Hermann dieselbe Speicherkarte ins Laptop einliest, wird das Format dieses Videos nicht erkannt. Wenn er aber mit seinem Camcorder ein kleines Filmchen dreht, dann zeigt der PC es sofort an während es bisher nicht gelungen ist, das Format so zu konvertieren, daß auch die "Apple-Flunder" damit etwas anzufangen weiß. Ganz schön viel Technik!!!

Da wir in Afrika keine Zeit haben werden, uns mit solchen Dingen zu befassen, wollen wir all diese technischen Raffinessen nun in Ruhe klären.

Derweil wir uns auf diese Weise auf die Camp Challenge vorbereiten, sind die Frachtschiffe auch wieder ein Stück vorangekommen auf dem Weg nach Südafrika.

Die "Grand Phoenix" hat Southampton hinter sich gelassen und ist an Frankreichs Atlantikküste entlang getuckert mit Kurs auf die nordspanische Hafenstadt Santander, wo sie morgen erwartet wird.

Unser Container auf der Maersk Gateshead liegt seit heute Nachmittag in Las Palmas auf Gran Canaria.

(Foto mit freundlicher Genehmigung der Reederei)


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