Dienstag, 03. April 2012

11. Etappe: Camp Pretoriuskop (Krügerpark) - Camp Skukuza (Krügerpark) 75 Km

Die Schweizer schießen den Vogel ab . . . . (wir anderen beobachten Vögel)

Unser letzter Tag im Krügerpark war natürlich noch einmal geprägt von der „Großwildjagd". Kuga-Olaf hatte eine Flasche Gin ausgelobt für denjenigen, der endlich einen Löwen sichtet. Und wie das so ist, wenn man Menschen ködert, dann klappt es plötzlich.

Das JaPa-Team entdeckte eine Löwin in weiter Ferne, doch die Teams AFL, Peggy und Promo sichteten sogar einen Geparden. Na Olaf, wie viele Fläschchen ist Dir das wert?

Im gesamten Krügerpark - der ja bekanntlich so groß ist wie ganz Belgien - leben 1500 Löwen, 1000 Leoparden aber nur 200 Geparden. Achilles und Irma bekamen die Chance, dieses wunderschöne Beweisfoto zu machen, denn die Raubkatze verharrte regungslos am Wegesrand. Welch ein Glück!

(Foto vom Promo-Team)

Damit haben unsere Schweizer wieder einmal „den Vogel abgeschossen". Zum zweiten Mal gehen sie aus dem gruppeninternen Wettbewerb um das Foto des Tages als Sieger hervor.
Wir trafen die beiden Glücklichen und das Gitz-Team an einem traumhaft schönen Seerosen-See mit Vogelbeobachtungsstand, an dem wir lange nur leise flüsternd verweilten.

Hier sonnten sich ein Krokodil und zwei Flußpferde in trauter Eintracht mit den verschiedensten Wasservögeln:
Witwenente, Jacana, Negeralle mit Küken, Graufischer und brütende Wassertriel

Wir wollen doch auch gern die kleinen Tiere groß rausbringen. Daher zeigen wir sie heute in bewegten Bildern.

Klickt hier → Leben am Teich

Nachdem alle Challenger wieder im Camp eingetroffen waren, fing die inzwischen vertraute Bastelarbeit an. Die beiden Manfreds mußten sich darum kümmern, ihre Unterbodenabdeckung der Trittstufe wieder anzubringen. Die gesamte Elektrik und Mechanik lag nämlich nach den Fahrten auf diesen Holperpisten bei beiden Fahrzeugen bloß (die Fahrer hatten ganz offensichtlich die Bodenfreiheit ihrer Wohnmobile überschätzt!). So wurde improvisiert und geschraubt und zu guter Letzt war die Bodenplatte wieder fest.

Morgen werden wir Südafrika verlassen und nach Mosambik fahren. Wir drücken die Daumen, daß bis dahin die Reparatur des JaPa-Fahrzeugs endlich abgeschlossen sein wird. Den ganzen Tag über steht heute schon die Johannesburger Werkstatt telefonisch und per e-mail mit deutschen Technikern von Renault in Kontakt, um den Fehler zu finden. Der Motor ist getauscht aber irgendein Defekt ist noch nicht gefunden. Es wird fieberhaft danach gesucht.

Wie wir in Mosambik ins Internet kommen, ist noch nicht klar. Vielleicht bekommen wir in der Hauptstadt Maputo eine neue SIM-Card. Wir werden es versuchen und berichten, sobald wir können.
Bis dahin......

Immer wenn wir denken, daß der Tag nicht noch mehr Spannung bringen kann und wir unseren Bericht für abgeschlossen halten, passieren weitere aufregende Dinge.

 Zur Stunde patroullieren die Parkranger durch unser Camp. Wir wurden gewarnt, daß trotz aller Sicherheitsvorkehrungen ein Leopard eingedrungen sei. Dabei hatten wir gestern gerade das elektrifizierte Tor gezeigt.

In Afrika bringt das aber niemanden aus der Ruhe. Die Menschen sitzen weiter draußen und grillen und wir gehen mit Taschenlampe im Dunkeln zum Duschen. Hakuna Matata!

Ach ja, und jetzt noch auf besonderen Wunsch der Omilie Conny ein lieber Gruß an die Enkel Amelie, Layla und Julius!


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